Startet man eine neue Instanz in unserer Cloud, liegt der Speicher automatisch in unserem hochverfügbaren Cluster. Das sorgt dafür, dass die Instanz im Falle einer Wartung oder gar eines Ausfalls des „Wirtsservers“ einfach auf einem anderen „Wirtsserver“ gestartet werden kann. Diese hohe Verfügbarkeit hat aber den Preis, dass der Speicher nicht lokal ist. Der Vorteil von lokalen Speicher ist, das Instanzen mit lokalem SSD Speicher einen besonders hohem I/O Durchsatz und wenig Latenz beim Zugriff auf die Festplatte haben. Einfach gesagt: Der Zugriff auf die Festplatte ist schneller. Das kann, vor allem bei Datenbank-Intensiven Anwendungen wie z.B.TYPO3, ein großer Vorteil sein.

Daher bieten wir auf Anfrage die Möglichkeit an, VMs/Instanzen mit lokalem SSD Speicher zu verwenden. Hierzu gibt es spezielle Flavors, die wir kundenbezogen freischalten. Die Flavors sind daran zu erkennen, dass diese „-ssd-“ im Namen tragen gefolgt von einer Zahl, bspw. „-20“ welche die Größe der Root Festplatte in GByte angibt.

Beim Erstellen einer neuen Instanz (mit lokalem SSD Speicher) achten Sie bitte darauf, kein Volume zu erstellen. Nur dann wird die root Festplatte im lokalen SSD Speicher abgelegt.

Die Instanzen mit lokalem SSD Speicher haben jedoch folgende Einschränkungen:

  • Bei Ausfall einer Compute Node können diese Instanzen nicht auf einer anderen Node gestartet werden
  • Der lokale SSD Speicher wird nicht auf andere Nodes/Server synchronisiert
  • Es ist nicht möglich ein NICHT-SSD Flavor auf ein SSD-Flavor zu ändern (hierbei gehen alle Daten verloren)

Wenn Sie eine Instanz mit lokaler SSD wünschen, wenden Sie sich bitte an den Vertrieb.

Eine Liste aller verfügbaren Flavors finden Sie hier.